Der zick-zack-Kurs der schwarz-grünen Landesregierung geht weiter. Die neueste Diskussion rund um eine Maut für die Fernpassstrecke zeigt, dass die Landesregierung beim Thema Verkehr völlig planlos „herumwurschtelt“. Für die freiheitliche Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag, Evelyn Achhorner symptomatisch: „Das Hauptproblem ist, dass die Landesregierung keine wirkliche Strategie verfolgt. Außer hochtrabenden Ankündigungen, die wie bei der Maut den Wirtschaftsstandort schädigen, und Versprechungen bleibt nichts. Viele Flickwerke werden begonnen aber dann auch nicht beendet. Am Schlimmsten ist jedoch, dass Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, bei denen die Auswirkungen nicht ansatzweise abgeschätzt werden können. Man verlässt sich auf Vermutungen“, fasst Achhorner das Totalversagen zusammen und gibt zu bedenken, dass „es ein verkehrstechnisches Tiroler Gesamtkonzept brauche, indem auch die benachbarten Regionen mit einbezogen werden.“

Auch der freiheitliche Bezirksobmann im Außerfern, Fabian Walch kritisiert das Vorgehen stark: „Die schwarz-grüne Landesregierung muss einmal klar auf den Tisch legen, was sie eigentlich will. Eine klare Linie ist jedenfalls nicht erkennbar. Einzig fällt auf, dass ihnen das Außerfern nicht am Herzen liegt, sondern eher ein lästiges Anhängsel ist, welches mit möglichst geringem Aufwand ruhig gestellt werden soll“, so Walch, der im Bezug auf die Maut in Kombination mit dem Scheiteltunnel eine Farce und Abzocke sieht: „Eine Maut kommt für uns nur in Frage, wenn auch eine wirkliche Fernpasslösung angegangen wird, also der Gartnerwandtunnel gebaut wird. Natürlich müsste es dann auch eine entsprechende Regelung wie am Felbertauern für die Entlastung der Außerferner aber auch die Anrainer auf der anderen Seite des Fernpasses geben.“