FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag übt Kritik an LH Platter und LR Mag. Felipe in Bezug auf die Kritik des EURechnungshofes bzgl. BBT.

Die jüngste Kritik des EU-Rechnungshofes bezüglich Verzögerungen und mangelnde Koordination beim Brennerbasistunnel (BBT) nimmt die Tiroler FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner zum Anlass Stellung zu beziehen: „Wir Freiheitliche sagen schon lange, dass die Verlagerung auf die Schiene schön und begrüßenswert ist, aber der BBT wird in dieser Form und beim derzeitigen Planungsstand ein Millionengrab werden. Wenn alles gut geht, ist er frühestens in 10 Jahren fertig, aber ohne Zukaufstrecken wird er nicht in Volllast auslastbar sein“, erläutert DI Achhorner, die auf die Problematik des fehlenden Ausbaues der Zulaufstrecken in Bayern verweist.

Für die freiheitliche Politikerin steht fest, dass „der Wunschtraum der Landesregierung mit der Obergrenze von einer Million Lkw über den Brenner ist nichts mehr als heiße Luft.“ DI Achhorner erinnert daran, dass die FPÖ auch immer konkrete weitere Verlagerungsszenarien eingefordert hat: „Die verspätete Inbetriebnahme war mir von Anfang an klar. Auch die überbordenden Kosten von nun fast 10 Mrd. Euro werden noch nicht die Endabrechnung sein.“

Abschließend fordert die FPÖ-Verkehrssprecherin endlich klare Aussagen von der zuständigen Politikern LH Günther Platter und Verkehrslandesrätin Mag. Ingrid Felipe: „Die Zeit des Geschichtenerzählens ist jetzt endgültig vorbei.“

16.06.2020