„Nach dem jahrelangen Hin und Her bezüglich der Rettung der Achenseebahn wird nun endgültig und bewusst ein Schlussstrich unter das historische Eisenbahnjuwel Achenseebahn gesetzt. Sie hätte das erste Weltkulturerbe Tirols werden können. Der Landtag hätte einer weiteren Unterstützung der Achenseebahn in der Höhe von 3,4 Mio Euro zustimmen sollen, aber die Punkte wurden von der Tagesordnung des gerade stattfindenden Landtages genommen. Die Konkursrichterin hat eigentlich schon im Mailandtag auf eine Entscheidung gewartet und wurde auf die Landtagsitzung im Juli vertröstet, nun muss sie den Deckel der Akte zumachen“, erläutert FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner in einer Aussendung.

„So wurden gleichermaßen die Bevölkerung, die Gemeinderäte, die Angestellten der Bahn und die Mehrheitseigentümer der Aktiengesellschaft (damit auch die Gemeinden Jenbach, Eben und Achenkirch, die bereits in finanzielle Vorlage gegangen sind) von der Landesregierung vor den Kopf gestoßen und noch im April falsch informiert. Das Ende der Bahn bedeutet den Entzug der Konzession und den Verlust der Trasse. Somit muss die Strecke rückgebaut und vor allem der kontaminierte Boden entsorgt werden, geschätzte Kosten 100 Mio. Euro, für die die Grundstückseigentümer somit die Aktionäre der Bahn aufkommen müssen. Mehrheitsaktionäre sind die Gemeinden Jenbach, Eben und Achenkirch“, konkretisiert DI Achhorner.

Die FPÖ-Politikerin abschließend: „Die vielen leeren Versprechungen von Seiten des Landes haben nun ihren Höhepunkt im endgültigen Aus erreicht.“

Einen interessanten Bericht dazu finden Sie auch unter diesem Link.

02.07.2020