LA DI Evelyn Achhorner: „Die von allen geforderte Einbindung der privaten Busunternehmer für den Schülertransport war bis heute nicht möglich.“ Die FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag regt ebenso an, dass die Räumlichkeiten der Messe und des Congress Innsbrucks für den Unterricht geöffnet werden.

„Alles wird in Verordnungen geregelt, ob Ladenöffnungszeiten oder wer wo was kaufen darf. Aber es ist seit Monaten nicht möglich, eine der größten Menschenansammlungen zu entflechten. Die Schulbusse sind immer noch überfüllt und die zuständige grüne Verkehrslandesrätin LH-Stv. Mag. Ingrid Felipe jammert immer noch über zu wenige Busfahrer und Busse, seit Monaten“, erörtert FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag, DI Evelyn Achhorner, in einer Aussendung. „Die von allen geforderte Einbindung der privaten Busunternehmer war bis heute nicht möglich. Bei diesen stehen die Busse in der Garage und die Busfahrer sind in Kurzarbeit oder bereits gekündigt. Die viel gepriesene Zusammenarbeit in der Krise sieht anders auch“, konkretisiert DI Achhorner.

Sie verweist darauf, dass der Unterrichtsbeginn an den Schulen immer noch nicht gestaffelt sei, was ja die beste und unkomplizierteste Entflechtung der Schülerströme wäre. „Die Verkehrslandesrätin und die Bildungslandesrätin Dr. Beate Palfrader warten auf die Entscheidung des Bundes. Erstaunlicherweise waren bundesländerspezifische Lösungen in Tirol in dieser Zeit immer möglich. Angefangen von der Verschärfung der Ausgangsbestimmungen bis zu jetzigen extremen Auslegung einer Langlaufloipe als Sportstätte“, kontert DI Achhorner und fügt hinzu: „Dass die jüngeren früher und die älteren Schülerinnen und Schüler später in die Schule gehen, scheint ein unlösbares Problem für die Landesregierung zu sein. Da mag es die Schulautonomie geben, aber so viel haben die Schulen derzeit auch nicht selber zu bestimmen.“

Zu dem von Bildungsminister Dr. Heinz Faßmann gestarteten Aufruf nach weiteren Unterrichtsflächen erinnert DI Achhorner an die Räumlichkeiten der Messe und des Congress Innsbruck. „Leider musste das CMI bereits jetzt drei Messen zu Jahresbeginn 2021 absagen und die Frühjahrsmesse 2021 verschieben. Die Räumlichkeiten haben durchaus alle technischen Notwendigkeiten um einen Schulbetrieb einzelner Klassen zu ermöglichen“, fordert DI Achhorner eine rasche Gesprächsführung zwischen Bildungslandesrätin Palfrader mit dem CMI Verantwortlichen.

29.11.2020