„Letztes Jahr im März hat die Bauwirtschaft nach zwei Wochen Schockstarre wieder ‚recht` normal weitergearbeitet und hat somit die Wirtschaft im gesamten am Leben erhalten. Der Tourismus war noch hoffnungsvoll eingestellt und hat sogar Baumaßnahmen vorgezogen, dadurch waren die Auftragsbücher von Industrie, Handwerk und Gewerben voll“, hält die Wohnbau- und Bautensprecherin im Tiroler Landtag, LAbg. DI Evelyn Achhorner, in einer Aussendung fest.
Mit nicht enden wollender Krise mache sich nun aber bei den Auftraggebern Unsicherheit und Resignation breit. „Es wird weniger investiert, ob Großbauvorhaben und kleine Umbauarbeiten, ob von privaten oder gewerblichen Bauherrn. Der Bau und zahlreiche nachgelagerten Branchen sind aber ein wichtiger Motor für die gesamte Wirtschaft“, konkretisiert DI Achhorner.

Zudem komme noch ein erschwerender Punkt hinzu. „Behördliche Abwicklungen sind langwierig, bürokratisch und verzögern Projekte. Wie ich besonders von der Stadt Innsbruck weiß, werden derzeit Bauverfahren nur schleppend bearbeitet und verhindern so Projekte, die sofort gestartet werden könnten. Schon im November letzten Jahres hat die Tiroler Bauwirtschaft das eingemahnt“, bemängelt DI Achhorner.

„Ich fordere dringend, dass Behördenverfahren zügig abgewickelt werden. Der Motor Bauwirtschaft darf nicht auch noch zum Stocken kommen, er stottert nämlich schon“, merkt die FPÖ-Abgeordnete abschließend an.

26.01.2021