Achhorner: „Grundstück und Betreiber für einen Studentencampus stehen bereit – und die Stadt sagt Nein.“

„In den letzten Jahren sind über 5.000 Studenten in Innsbruck dazugekommen, und in den nächsten Jahren werden durch den Neubau des Hauses der Physik, des Hauses der Technik, des MCI und die ständige Erweiterung der Universität Innsbruck noch einmal so viele dazukommen. So weit so gut für eine Studentenstadt. Nur, wo wird es Wohnmöglichkeiten geben“, fragt die FPÖ-Wohnbausprecherin und Abgeordnete im Tiroler Landtag DI Evelyn Achhorner in einer Aussendung.

„Das Land Tirol hat über 50 Millionen Euro zu diesem Zweck bereitgestellt. Derzeit werden auch da und dort Studentenheime geplant und gebaut, aber der große Wurf fehlt. Nun gibt es ein Grundstück mit 17.600 m2 mit bester Verkehrsanbindung Richtung Technik und Richtung Innenstadt und einen internationalen Studentencampusbetreiber. 700 Studenten würden dort Platz finden. Ein Glücksfall für Innsbruck, denn internationale Studenten suchen sich heutzutage nicht nur die Universität aus, sondern auch die Wohnmöglichkeit. Die Argumente sind Kontakt zu Mitstudierenden, Freizeit- und Sportmöglichkeiten, Serviceangebote usw.“, so DI Achhorner.

„Im Oktober letzten Jahres hat Bürgermeister Georg Willi schon abgewunken und nun kam das Aus von der Stadtplanung. ‚Das Grundstück sei ungeeignet für studentisches Wohnen‘“, zitiert die FPÖ Abgeordnete. „Das Grundstück liegt an der Kranebitter Allee am Rande des Flughafens. Die Raumplanung des Landes hält den Standort übrigens für bestens geeignet. Die Projektbetreiber brauchen noch dazu kein öffentliches Geld, also keine Kosten für Stadt und Land. Und der Bürgermeister und die Stadtplanung sagen Nein. Wenn nicht jetzt, wann dann“ stellt DI Achhorner abschließend die Frage.

22.04.2022