Erfreut zeigen sich die Wohnbausprecherin und Abgeordnete im Tiroler Landtag DI Evelyn Achhorner und Innsbrucks FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger darüber, dass die Tiroler Landesregierung eine Bedarfserhebung startet, welche feststellen soll, wie viele Wohnungen für Einheimische in den Gemeinden überhaupt gebraucht werden.

„Genau einen solchen Antrag hat die Fraktion FPÖ-Rudi Federspiel im Innsbrucker Gemeinderat eingebracht, welcher jedoch im März 2022 von Grün, FI, ÖVP, SPÖ und den Neos mehrheitlich abgelehnt wurde. Scheinbar hat die ÖVP und die SPÖ auf Landesebene nun erkannt, dass der Zuzug in die Gemeinden ein Problem darstellt, weil dadurch sehr viel Infrastrukturkosten entstehen“, erörtert LAbg. DI Achhorner. „Aber auch bei der Wohnungsvergabe gehen sehr viele Wohnungen an ausländische Personen, wie die Besiedlung des ersten Bauteils beim Campagne Areal zeigt, wo rund 20 Prozent der Wohnungen an Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit vergeben wurde, und davon sogar mehr als die Hälfte an Drittstaatsangehörige“, schildert Lassenberger besorgt.

Für die FPÖ sie klar, die Einführung einer eigenen Vergabeliste für den Mittelstand und eine generelle Änderung der Vergaberichtlinien, bezogen auf die Drittstaatsangehörige, seien absolut notwendig. Für die beiden FPÖ-Politiker steht fest: „Es muss gebaut werden, aber wenn, dann für die einheimische Bevölkerung und nur in einem Ausmaß, welches noch verträglich ist. Tirols Gemeinden und Städte müssen sich zuerst einmal klar werden, wie weit sie noch wachsen wollen, denn Grund und Boden in Tirol sind mehr als kostbar.“

12.12.2022