LA DI Evelyn Achhorner: „Die Transitlawine steht und fällt mit der Obergrenze an jährlichen Lkw-Fahrten, die aber von den Nachbarländern genehmigt werden müssen.“ Die FPÖ warnt davor, dass ÖVP und SPÖ weiterhin die Fortsetzung der erfolglosen Verkehrspolitik des Landes Tirol betreiben.

Die FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag, LAbg. DI Evelyn Achhorner, befürchtet in einer Aussendung: „Dass ÖVP und SPÖ weiterhin die Fortsetzung der erfolglosen Verkehrspolitik des Landes Tirol betreiben. Die Tatsache der steigenden Transitzahlen in Tirol ist ja nichts Neues. Jahrelang hat man sich mit Hilfslösungen gegen die schlechte Luft in Tirol gewehrt.“

Dabei kam den verantwortlichen Politikern entgegen, dass die Wirtschaft sich relativ schnell auf die höheren Euroklassen Lastkraftwagen umgestellt hat. Bei den vielen Kilometern, die ein Transitlastkraftwagen im internationalen Verkehr fährt, geht das relativ schnell. Diese werden alle 3 bis 4 Jahre ausgetauscht“, erläutert DI Achhorner.

Die hohe Anzahl der transitierenden Lkw habe man jahrelang geflissentlich übersehen, und jetzt sei die Landesregierung überrascht. „Wir haben ein fragiles verkehrspolitisches Konstrukt, wie ein ‚Mikado Spiel‘. Zieht man ein Stäbchen – wie bspw. das Euro V Fahrverbot der heimischen Transporteure – heraus, bricht das ganze System zusammen. Der neue SPÖ-Verkehrslandesrat René Zumtobel will dieses System mit all seinen Schwächen nun fortsetzen. Keine Überraschung, denn die ÖBB, von der er kommt, steht ja nicht wirklich für Innovation, wenn man die schwächelnde ‚RoLa‘ anschaut, und als Teil der Lösung sieht“, hält Achhorner fest. Auch das unausgegorene Slot-System könne nicht die Lösung sein. „Es steht und fällt mit der Obergrenze an jährlichen Lkw-Fahrten, die aber von den Nachbarländern genehmigt werden müssen“, so die FPÖ-Politikerin, die ironisch anmerkt: „Die geheime Hoffnung dürfte sein, dass die Luegbrücke bald einspurig wird, damit sich das Mengenproblem von selbst erledigt.“