Ohne Vorwarnung kippte nun die ASFINAG die Ausnahmeregelungen für die Stubaitaler und Wipptaler bei den Mauttarifen. „Die Landesregierung und die Beamten tun zwar überrascht, obwohl im Landhaus dieses Gerücht schon länger die Runde machte, schaute man dem Treiben des Autobahnbetreibers zu. Als hätte die Bevölkerung im Stubai und im Wipptal nicht schon genug Transitlast zu tragen“, erörtert FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag Stv. KO DI Evelyn Achhorner, in einem Statement, die zugleich die Frage hinzufügt: „Kann man aber nun einem Staatsbetrieb wie der ASFINAG und der zuständigen Bundesministerin noch vertrauen.“

DI Achhorner ortet Parallelen bei der Entscheidung gegen den Luegtunnel und für den Neubau der Luegbrücke, „wo man über die Bevölkerung einfach drübergefahren ist“. Sie führt weiter aus: „Man zerstört das Wipptal auf die nächsten Jahrzehnte. Und die Tiroler Landesregierung schaut zu, und lässt sich einschüchtern. Die Grundlage für den Brückenneubau war ein Gefälligkeitsgutachten von Dr. Konrad Bergmeister. Ein Kniefall vor der ASFINAG und ein Glück für die amtierende grüne BM Leonore Gewessler, die sich über ein Verkehrschaos am Brenner freut.“

Für die FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag wird es Zeit, dass „LH Anton Mattle endlich das Heft in die Hand nimmt, und für die Tiroler Bevölkerung arbeitet und sich nicht länger an der Nase herumführen lässt.“

23.11.2023